Rowan wachte in seinem Zimmer, im Bett auf und kuschelte sich erst mal wieder unter die Bettdecke. Aufstehen wollte er noch nicht, dazu war er noch viel zu verschlafen. Also drehte er sich noch mal rum und zog sein Stofftier zurück in seine Arme. Dabei handelte es sich um eine süße kleine Fledermaus aus der Deadpet-Stofftierreihe. Doch da drangen wieder die Geräusche, die ihn wohl geweckt hatten an sein Ohr. Der Rest aus dem Clan war immer wach, er war der einzige der auch mal schlief und darum hatte er auch ein Zimmer das ein wenig Schallgedämpft war so das er in Ruhe schlafen konnte. Doch nun da er Geräusche hörte, um genauer zu sein waren es Schritte, musste jemand im Zimmer sein. Was sich im nächsten Moment auch bestätigte als er eine Hand an seiner Schulter spürte und die Stimme seines Vaters vernahm die ihn wecken wollte. Er murrte leise und zog die Decke weiter über den Kopf da er nicht aufstehen wollte. „Noch ein paar Minunten!“ murmelte er mit leiser Stimme.

Heute war ein wichtiger Tag, so ziemlich das halbe Schloss wollte aufbrechen um ein bisschen die Welt zu erkunden, neue Vampire zu rekrutieren oder neues über die Volturi rauszufinden, auch ich würde dabei sein. Nur ungerne ließ ich meinen Sohn der mir so sehr am Herzen lag alleine mit zwar anderen Vampiren aber dennoch war ich immer lieber in seiner Nähe und ich glaubte das es ihm mit mir ebenso gehen würde. Ich klopfte also vorsichtig an die Tür aber nichts geschah kein Muchs war zu hören außer meinem Sohn der sich scheinbar im Bett rumgedreht hatte, ich öffnete leise die Tür und sah die Schlafmütze noch immer schlafen, es entlockte mir ein Lächeln und ein bisschen neidisch war ich auch das er noch Schlafen konnte. Ich trat dann also auf ihn zu und wollte ihn wachrütteln aber da da merkte ich schon das er wach war.
"Rowan, steht doch auf." bat ich ihn zunächst väterlich. Er versteckte sich unter der Decke und wollte nicht aufstehen, ich raunte laut und verdrehte die Augen, Kinder konnten so anstrengend sein.
"Nein du stehst sofort auf!" sagte ich harsch und zog ihm die Decke weg.
"Oder möchtest du mir nicht auf Wiedersehen sagen wenn ich vermutlich mehrere Wochen unterwegs sein werde?"

Da wurde dann auch schon die Decke weg gezogen und er kniff die Augen fest zusammen gegen das Licht das nun sein Zimmer erhellte. Er rollte sich im Bett zusammen und drückte Diego fest an sich. "Nein..." murrte er leise und zog das Kissen über den Kopf weil es im Zimmer so hell war. Doch dann hörte ich was er sagte und sofort saß ich aufrecht im Bett und starrte ihn an. "Wa... was?" ein wenig entgeistert sah ich ihn an. "Warum gehst du weg?" fragend sah ich ihn an, ich wollte nicht das er weg ging. "Kann ich nicht mitkommen?" Er hielt seine Stofffledermaus fest und sah ihn an. "Ich will bei dir bleiben Papa!" meinte er und nahm seine Hände und hielt ihn fest. "Biiiitte!!!" meinte er und sah ihn flehend an. Er wollte nicht hier bleiben ohne zu wissen wo sein Papa war. Das mochte er überhaupt nicht. Vor allem wenn er dann auch noch länger weg bleiben würde.

Es war ja schon fast ein bisschen süß wie er sich so zusammenkullerte und versuchte vor der Sonne zu fliehen, also ob wir nicht eh schon alles abgedunkelt hatten und schwere dicke Vorhänge noch immer vor seinem Fenster wären. Ich ließ ihn machen das war wohl seine vorpubartäre Phase als er sein Kissen auch noch als Sichtschutz nutzte. Ich war selber Überrascht das er davon nichts wusste wieso das denn?
"Ich habe es dir aber gesagt, wo warst du nur wieder mit deinen Gedanken, so gerne ich dich dabei hätte du bist ein Kind und das ganze nicht Ungefährlich."
Ich machte es ja selber ungerne aber ich hatte ihn ausgeplant und wusste ja selber nicht wie lange wir brauchten, wenn wir niemanden fanden dann würden wir bald gehen.
"Glaube mir gefällt es auch nicht aber die falschen Leute sollen nichts von dir wissen können."

Er war gerade erst wach geworden, da war er mit den Gedanken noch nicht so weit. Außerdem hatte er nicht mitbekommen das die Zeit so schnell verstrichen war und es schon so weit war das sie los wollten. "Im Traumland!" gab er ihm daher erst mal als antwort und lächelte ihn an. "Ich will aber nicht ohne dich hier bleiben..." meinte er und drückte sein Stofftier an sich und legte den Kopf schräg. Dabei sah er seinen Papa aus großen Augen an und hoffte das es funktionierte. Doch meistens funktionierte es leider nicht. Wenn es darum ging das er hier bleiben sollte, vor allem wenn es um seine Sicherheit ging und das niemand was von ihm wissen sollte. "Warum denn nicht Papa?" meinte er mit seiner quängelnden Stimme und sah ihn mit einem Schmollmund an. "Ich werd dich wieder ganz doll vermissen." dabei war seine Schnute immer noch runter gezogen und er zog eine totale trauermiene. Er mochte es einfach nicht wenn er nicht jederzeit zu seinem Papa gehen konnte.