Okay. Gebt ihr mir eine Situation vor in der sich Sulpicia befindet damit ich weiß was ihr wollt?
Wäre nett

Wieder einmal hörte man die flehenden Schreie aus der Halle tief unten in den Gewölben.
°dumme Narren....Aro hält man nicht hin. Gestze sind Gesetze...°
Ich saß ungern neben dem Dreigestirn wenn sie richteten.
Aro liebe ich zwar über alles, aber den Sinn für grausamkeit, den Caius in letzer Zeit entwickelte hatte schreckte mich ab.
Mitleid hatte ich mit keinem der Opfer. Gleich ob Mensch oder Vampir.
Das richten ging früher schnell,kurz und schmerzlos. Mit der Zeit änderte sich dies.
Zunehmend wurde das richten grausamer, gleichte bald einer Folter.
Aus diesem Grund zog ich mich zurück, sei denn Aro wünschte es ausdrücklich mich dabei an seiner Seite zu haben.
°Aro ist und bleibt alles für mich°
Das Gefühl was mich mit ihm verbindete vermag ich nicht zu beschreiben.
Athenodora war in solchen Zeiten eine hervorragende Gesellschaft.
Auch nach all den Jahren hatten wir immer ein Thema über das wir sprechen konnten.
Manchmal mussten wir uns beherschen das wir nicht zu kindisch wurden was den Meistern nicht immer gefiel.
Aro liebt meine Art, ich glaube er liebt alles an mir, aber manchmal merkt man an seinem Gesicht wenn ihm etwas missfällt.
Sowie unser gekicher manchmal. Wie junge Mädchen.
Also saß ich nun, wartete auf das Ende oder auf Gesellschaft.
Alleine vertieb ich mir nur ungern die Zeit.
Ich ließ mich nieder, öffnete mein blondes langes Haar und flechtete es schlicht, öffnete den Zopf immer wieder sobald ich fertig war.

Ein leises Seufzen entrang sich meiner Kehle als ich gelangweilt durch die Gänge lief, schier zu …Tode gelangweilt war ich. Den gellenden Schreien nach zu urteilen, die durch den Turm hallten würde mein Gatte auch die nächsten Stunden noch keine Zeit für mich erübrigen können. Ach weh, warum mussten denn auch immer alle die Gesetze brechen? Warum mussten sie meinem Gemahl und seinen Brüdern denn auch immer zu Sorgen bereiten? Ja warum denn nur? Die Gesetze waren gut und billig, sie schützten uns alle. Uneinsichtiges Gesindel. Und was sollte ich jetzt tun? Hach….vielleicht ein klein wenig im Garten Lustwandeln, ja und …ich spitzte leicht die Lippen…was war eigentlich mit meinem Cousinchen? Sulpi hatte doch bestimmt auch Langeweile, also würde ich sie einfach fragen, ja einfach fragen würde ich sie. Und so lenkte ich nun ein wenig rascher meine Schritte zu dem gemach meiner Cousine und hieß die davor diensthabende Wache für mich anklopfen. „Cousinschen?“ Ach was sollte das, Sulpicia würde sich freuen mich zu sehen! Und so drückte ich rasch die Klinke und huschte in das Gemach meiner Cousine, wusste ich doch, dass Aro gemeinsam mit Caius…beschäftigt war. Sulpicia sah da und war gerade dabei ihre Haare zu flechten. Ein strahlendes Lächeln huschte über mein Gesicht, beim Anblick meiner Cousine. „Sulpi mir ist soooo…langweilig, und ich dachte Du magst ein klein wenig mit mir im Garten spazieren gehen?“ Ich eilte ihr entgegen und umarmte sie kurz. Dann setzte ich mich in den Sessel neben sie.

Die Schritte die hallten, sie konnten nur einer Person gehören.
Dieses leichte tapsen was bestimmt den Gang entlang hallte war Athenodora.
Mit den Fingern in den Haaren noch beschäftigt vernahm ich das geraschel an der Tür; im nächsten Moment stand sie da, kam auf mich zu und drückte mich.
°Dich schicken die höheren Mächte°
Sofort ließ ich von meinen Haaren ab, lauschte ihrem Wort und lächelte.
"Was für eine Frage. Diese langeweile ist schlimmer als den klang der Reuche zuhören zu müssen."
Sofort stand ich auf, glättete den schwarzen umhang der mein Altertümliches Gewand umschmeichelte und streckte meine Hand meine geliebten Cousine entgegen.
"Lass und nach den Blumen sehen, der Winter ist bald da. Bevor sie schlafen gehen möchte ich noch einmal den Duft genießen"
°Hoffentlich machen uns die Wachen keinen strich durch die Rechnung. Alleine mit 'dora in den Garten gehen zu können wäre schön°
Beiläuftig fragte ich
"Weißt du weshalb heute wieder gerichtet wird? Es ist ermüdend, es nimmt zu. Was treibt die Welt zur Rebellion an"
Ich seufzte. Es war einfach nicht zu verstehen und stahl Zeit. Zeit war zwar bedeutungslos, aber Sehnsucht war Zeitlos.

Ach natürlich ging es Sulpi ebenso wie mir, wie hätte es Ihr auch anders ergehen sollen, teilten wir dich das gleiche Schicksal, eingesperrt im Turm. Wohlbehütet im goldenen Käfig, ach weh manchmal war so, so…ermüdend. Doch Ihre Freude, ihre Freude mich zu sehen, hatte wie immer etwas Ansteckendes. Oh und als meine Cousine auch gleich aufsprang, da erhob auch ich mich wieder und ergriff die Hand, welche sie mir darreichte. „Oh es ist schon bald wieder Winter? Hach wie die Zeit doch verrinnt.“ Ja, ja garst´ge Zeit, nie stand sie still immerfort hastete sie weiter, ohne Rast und ohne Ruh, wandelte alles, alles nur nicht…uns. Nein wir trotzten der Zeit, die selbst Rosen fällte mit ihrem Sichelschlag. „Schon wieder Winter, war nicht eben erst noch Frühling gewesen, Cousinchen? Ja, ja…lass uns, uns noch einmal am Duft deiner Rosen erfreuen, lass uns den Wind in den Haaren spüren und hören wie der Kies unter unseren Füßen knirscht.“ Hand in Hand strebte ich mit Sulpicia der Gemachtür entgegen, knapp nur nickte ich der niederen Wache zu, die uns die Tür öffnete. `Herrinnen.´ Oh, oh ich wusste es war eine Frage, die Frage was wir zu tun gedachten, die Frage wohin wir zu gehen gedachten…Frage, Frage, Frage…immer zu bewacht. „Wir werden in den Garten gegen und nach den Rosen sehen. Haltet Abstand, denn ich möchte mit meiner Cousine gern vertraulich sprechen.“ Ach denn natürlich würden sie uns folgen, natürlich. Und als wir so langsam und gesittet den Gang entlang gingen, das sprach ich leise zu Sulpi. „Nein, nein, ach ich weiß nicht über wem und warum unsere Gatten schon wieder richten müssen. Du weißt Caius mein Gemahl erzählt mir nicht mehr wie Aro es tut. Er hält alle Sorgen fern von mir.“ Erneut entrang sich ein Seufzen meiner Kehle. „Ach ich verstehe es auch nicht, Cousinchen, warum lernen sie nicht? Ist es so schwer sich die Gesetze zu merken? Immer zu machen sie unseren Gatten Sorgen , immerzu halten sie sie fern von uns.“ Es war trostlos, ja trostlos….nun aber würden wir uns wenigstens für einen Augenblick die Zeit verkürzen….würden nach ihren geliebten Rosen sehen…und nach meinen Skulpturen. Hach…wie liebte ich die Kunst, denn auch sie überdauerte die Zeit unverändert…die Kunst und das Monumentale…alles andere aber war dazu verdammt zu vergehen…

Wir von alleine bewegten sich unsere Füße zu der Tür die freund und leid zugleich bedeutete.
Das wir wieder nicht allein gelassen wurden, es bereitete mir Kopfzerbrechen.
Aro merkte doch schon Jahrzente lang, wie treu ergeben ich war.
Nie würde ich Finger oder Wort gegen ihn erheben.
Anstatt laut für das Volk meinen unmut kund zu tun, Blickte ich zu Boden.
Lief, die Hand verschränkt mit 'doras in den Garten.
Aber wirklich kümmerte mich nun nicht mehr die Richtung.
Der Garten war die Quelle der Hoffnung für uns beide.
Alles was kam und verging, was uns gehörte und immer und gehören würde schlummerte dort.
Tiere gab es nicht, der Garten was bis auf unsere Kinder, die Blumen, vollkommen Leblos.
Wie wir.
Diese trüben gedanken wichen als die Sonne grell den Garten erhellte, ich die Kapuze weit in mein Gesicht ziehen musste und zu 'dora blickte.
"Sieh nur, sie blühen noch"
Sofort lächelte ich, eilte zu den Blumen und berührte sie.
Jede einzelne blühende Blüte verdiente es von mir begutachtet zu werden.
"Jetzt sehen sie so wundevoll aus. Ob sie wissen das sie bald wieder verblühen?"
Zaghaft pflückte ich die schönste, ging beobachtet unter den Blicken der Wachen zu 'dora und setze ihr sie kunstvoll ins Haar.
Ich küsste ihre Wange und schmieg mein Gesicht an ihres.
"Lass uns bald ein schönes Kleid anfertigen lassen in der Farbe der Rose. Sie schmeichelt dir ungeheuer"
Voller stolz und freude betrachtete ich sie. Sie war wunderschön, Ja wunderschön, das waren wir beide.

Im Vz bin ich als Katrina Denali zu finden
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