Mit einem Buch in der Hand hatte ich es mir auf der Couch bequem und wollte eigentlich grade darin lesen. Doch dann hatte ich es eher nur in der Hand neigte meinen Kopf zum Fenster rüber und schaute hinaus. So freute ich mich auf für meinen Sohn Edward. Das er endlich seine Liebe gefunden hatte und mit Bella sein Leben verbringen würde so wie ich meins mit Carlisle verbringe. Dann würden wir alle glücklich sein und zusammen leben auch wenn Rosalie sichtlich damit noch ein Problem haben wird das Edward nun mit Bella zusammen ist. Doch ich konnte nicht anders als mich für die beiden zu freuen. Bella war nun ein Teil unserer Familie geworden und das heißt das sie unter unserem Schutz steht und wir sie vor allen Gefahren beschützen würde. Ich lächelte und schwelgte ich Gedanken was noch kommen würde. Was würde uns allen noch erwarten! Würde Bella eine von uns werden oder würde es gar anders kommen? All diese Fragen wussten wir nicht auch wenn Alice es auf eine Art doch wissen würde. Nach einer Weile als ich immer noch aus dem Fenster schaute stand ich auf und stellte das Buch ins Bücherregal zurück und schaute auf die Uhr. Jeden Moment sollte Carlisle von der Arbeit zurück kehren. Ich freute mich jedes mal aufs neue wenn ich Ihn wieder bei mir hatte.

Ich hatte einen langen Tag im Krankenhaus hinter mir und freute mich auf zu Hause, nun gut nicht unbedingt auf Roses Launen wegen Bella, aber das würde ich später noch mit ihr klären müssen. Zum Glück stand Esme auf meiner Seite und freute sich für Edward und Bella genauso wie ich es tat. Schon bald erreichte ich die vertraute Einfahrt zu unserem Haus und parkte den Wagen. Schnurstracks ging ich ins Wohnzimmer, wohl wissend, dass Esme mich dort sicherlich schon erwarten würde und ich wurde nicht enttäuscht. Sie stand im Wohnzimmer am Bücherregal und ich schmunzelte bei dem Anblick. Langsam ging ich auf sie zu und gab ihr einen Kuss zur Begrüßung. „hallo mein Liebling, ich hoffe du hast mich nicht zu sehr vermisst und die kinder waren anständig?“ ich zog sie mit zur Couch und platzierte meine wunderschöne Frau mal direkt auf meinem Schoß.

Und schon kam er. Als ob ich es geahnt hätte das er jeden Moment durch die Tür kam. So war es für mich immer eine Freude wenn er von der Arbeit zurück nach Hause kommt. Als er nun da war strahlte ich über das ganze Gesicht und erwiederte seinen Kuss zur Begrüßung. "Ob du es glaubst oder nicht, ich habe dich ziemlich vermisst. Du weisst doch wie sehr ich dich vermisse wenn du Überstunden machst." Während ich sprach konnte ich meine Augen nicht von Ihm lassen. Als wir dann auf der Couch saßen legte ich meine Hände auf seine und löste meinen Blick nicht von Ihm. "Die Kinder? Mmmh die sind so artig das Sie mich alleine gelassen haben. Was garnicht so schlimm ist denn so konnte ich mal die Ruhe hier im Haus genießen und entspannen. Aber ich freue mich schon wenn das Haus wieder voll ist und unsere Kinder uns auf Trapp halten" Ein Kichern entfloh mir."Huch, das hört sich ja so an als würden wir schon alt sein,verzeih. Wobei etwas ist schon daran" Aus meinem Kichern wurde nun en freudiges Lachen. "Aber sag wie war deine Arbeit" Fragte ich meinen Schatz als ich mich beruhigt hatte und mein Lachen immer leiser wurde.

Als Esme so strahlend vor mir stand, wurde mir einmal mehr bewusst, wie glücklich ich mich schätzen konnte, sie meins nennen zu dürfen, sie machte das ganze Dasein doch sehr viel schöner. Bei ihren Worten schaute ich entschuldigend, ja ich verbringe viel Zeit auf Arbeit, aber ich liebe meinen Beruf und ich weiß, dass Esme mir den Rücken frei hält. „jetzt bin ich ja da“ sagte ich sanft mit einem Lächeln. Als wir dann auf der Couch saßen, erwiderte ich Esmes Blick und so saßen wir wohl wieder da wie zwei frisch verliebte, die weder Hände noch Augen von einander lassen konnten. Bei meiner Frage nach den Kindern und ihrer Antwort schmunzelte ich, denn ich weiß genau was Esme meint. ES ist schön, wenn man das Haus mal allein hat aber genauso schön, wenn alle wieder bei einander sind. „also du bist ja nun wirklich nicht alt, hm im Gegensatz zu mir“ sagte ich mit einem frechen Zwinkern, denn im Gegensatz zum Rest meiner Familie war ich gerade zu ein Methusalem und doch war ich in all den Jahrhunderten nie glücklicher als jetzt. Ich legte meinen Arm um ihre Hüfte und begann sie sanft zu streicheln. „die Arbeit war wie immer anstrengend, du weißt ja wie sehr ich den Papierkram hasse, der heut zu Tage leider dazu gehört. Aber ein Glück kann ich auf Schlaf verzichten“ kicherte ich. Ich kratzte mich am Kopf und sah sie dann fragend an. „was hältst du eigentlich von ein paar Tagen ohne Familie. Ich könnte bestimmt ein paar Tage frei nehmen?“ deutete ich nur an und war mal auf ihre Reaktion gespannt.

Ich hörte Ihm so zu und fühlte mich dabei wie wo anders. Als würden wir beide alleine im Paradies sein. Doch leider war es ganz anders, doch mit seinem Vorschlag das wir ein paar Tage ohne Kinder machen würden strahlte ich gleich umso mehr. Carlisle wusste einfach wo nach ich mich sehnte und was brauchte. Ich brauchte es Ihm noch nicht einmal zusagen. Ich spürte wie er während wir auf der Couch saßen seine Hände um meine Hüfte legte, wir waren uns so nah. Ich konnte einfach nicht anders und Ihm weiter in seine goldgelben Augen schauen, diese zogen mich jedesmal aufs neue immer in einen Bann aus dem ich nicht entkommen konnte und auch nicht entkommen wollte. "Oh Schatz, das wäre eine wunderebare Idee. Wir zwei alleine. Um uns herum Palmen, das Meer,der Strand." Ich lächelte und sah es schon vor mir wie wir beiden am Strand lagen und die Zeit genossen. "Also von mir aus können wir sobald du weisst wann du frei bekommst alles buchen. Dann habe ich Dich endlich mal wieder für mich ganz alleine und muss Dich nicht mit unseren Kindern und deinen Patienten teilen" Meinte ich scherzig und schmiegte danach meinen Kopf an seine Brust und nahm seinen unvergesslichen Geruch ein. "Ich liebe Dich Carlisle, mehr als alles andere auf der Welt."

Bei meinem Vorschlag begann Esme noch mehr zu strahlen und ich hatte mit keiner anderen Reaktion gerechnet, viel zu lange war es her, dass nur wir zwei beide Zeit mit einander verbracht haben, ohne die Kinder ohne ihre Problemchen und Launen. Noch immer streichelte ich sanft über Esmes Rücken und erwiderte ihren Blick und verlor mich nur zu gern in ihren Augen. „deine Insel vermisst uns bestimmt schon“ sagte ich sanft mit einem Lächeln auf den Lippen. Nur wir beide, das klang mehr als verlockend. Bei ihrer Bemerkung zwecks Abreise musste ich mir doch ein Kichern verkneifen, denn ich hatte doch längst alles geplant und so schaute ich sie mit gespielt ernstem Blick an und seufzte extra dramatisch. „also die Sache mit dem Frei bekommen hmmm“ hielt ich inne und hatte arg damit zu tun, meine zuckenden Mundwinkel unter Kontrolle zu halten „ich habe ab morgen frei und um ehrlich zu sein, es ist alles schon veranlasst“ sagte ich grinsend und hob ihren Kopf an damit ich sie anschauen konnte, nachdem sie ihren Kopf an meine Brust gelegt hatte. „und ich liebe dich mein Engel und damit du das nicht vergisst und weil ich dich in letzter Zeit vernachlässigt habe, dachte ich mir eben, wir verreisen, nur du und ich und ganz ohne Pieper!“

Als ich so meinen Kopf noch immer an seiner Brust geschmiegt hatte freute ich mich so sehr auf diese Wochen mit Ihm alleine. Doch dann als er kurz darauf sagte er wüsste es nicht ob er frei bekäme, verwandelte sich mein Lächeln sofort in einen enttäuschten und traurigen Ausdruck. °Wie schade° Dachte ich und schaute danach zu Ihm auf. "Wirklich nicht?" Grübelte und seufzte. So konnte ich es mir doch nur vorstellen das wir weg reisen würden. Doch dann Minuten später als er mir sagte er hätte alles schon gebucht und geplant konnte ich es kaum glauben. "Ahhh...Schatz....wie kannst du mich nur so erschrecken. Ich hatte das eben wirklich geglaubt das es nichts wird mit unserer Reise" Nun konnte ich wieder strahlen, lachte und boxte Ihn aus Scherz in die Seite. "Du bist mir einer..." Ich konnte es garnicht glauben. "Oh ich liebe dich" Sagte ich zu Ihm noch einmal und legte meine Lippen danach sanft auf seinen und küsste Ihn.